Hoch anzurechnen war es FCL-Präsident Stefan Wolf, dass er trotz den aktuellen Wirren auf der Trainerposition der 1. Mannschaft die Einladung von Clubpräsident Paul Furrer annahm, und am Mittwochabend einen Besuch am Chlausabend der Donatoren FC Sursee abstattete. «Die regionale Verankerung und Präsenz ist uns wichtig», erklärte Stefan Wolf dazu.
Mit dem «Chübu»
Zusammen mit FCL-Legende David Zibung, der in Schenkon wohnt, zog Stefan Wolf nicht mit leeren Händen in den «Hirschen», sondern er brachte stolz den vor einem halben Jahr gewonnen «Chübu» mit. Die originale blau-weisse Dekoration des Cupsiegers hing immer noch dran.
Im Kurzinterview blickten die beiden nochmals auf den Erfolg vom 24. Mai zurück und schwelgten in Erinnerungen. Präsident Stefan Wolf war damals erst ein paar Wochen im Amt, für David Zibung bedeutete der Cupsieg ein krönender Abschluss seiner Karriere, in der er eine heute fast verschwundene Vereinstreue an den Tag respektive an die Jahre legte.
Zibung bleibt Torhütertrainer
Auf die aktuelle Situation beim FCL angesprochen, konnte oder wollte Stefan Wolf keine Neuigkeiten preisgeben. «Wir erstellen nun ein Profil für den neuen Trainer.» David Zibung gehört nicht zu den Anwärtern. «Ich fühle mich wohl als Torhütertrainer in der Juniorenabteilung des FC Luzerns», gab er zu verstehen.
Clubpräsident Paul Furrer dankte den beiden FCL-Aushängeschildern für den Besuch bei den Donatoren FC Sursee. Er sprach ihnen Mut zu für die kommenden Spiele und zeigte sich überzeugt, dass sich der FCL von den Abstiegsplätzen entfernen könne. Danach durften alle Donatoren mit dem Pokal posieren.
«Schösu» strapazierte die Lachmuskeln
Nach dem Salat und dem reichhaltigen Hauptgang brachte «Schösu» Hafner aus Kaltbach Stimmung in den Saal. Der Entlebucher verstand es, Witz an Witz zu reihen und die Donatoren zum Lachen zu bringen. Natürlich nahm er den FC Luzern auch auf die Schippe.
«Wir wollen den Saujass im Januar und ein Konzert mit dem Christoph-Walter-Orchestra am 5. Februar im Stadttheater durchführen», blickte Paul Furrer in die nahe Zukunft des Clubs. «The show must go on.» Mit diesem Bekenntnis, den Club auch in der aktuellen Situation lebendig zu halten, stiess er auf Wohlwollen bei den Donatoren, die mit Nico Cozzolino noch ein neues Mitglied begrüssen durften.
Die Gourmets dankten
Ein solches Mitglied ist auch Markus Wicki, der Gastgeber des «Hirschen» in Oberkirch. Er gab an diesem Abend zusammen mit seinem Team alles, um die Gourmets der Donatoren zu beglücken. Mit einem grossen Applaus bedankten sie sich bei ihm – und auch bei Maria Conrad, die den Chlaushöck perfekt organisierte.