Der neue Sieger ist der alte Sieger. Hanspeter Marti holt sich wie 2023 die Krone am Saujass 2024. Er gewinnt souverän mit 90 Punkten Vorsprung auf den Zweitplatzierten.  

Im Wirtshaus Wilder Mann bei Clubmitglied Uschi Winiker trafen sich die Donatoren des FC Sursee zum traditionellen Saujass 2024. Nachdem Apéro und einer feinen Berner Platte verteilte das Schiedsrichter-Trio Guido Sieger, Roli Huber und Werner Funk die Karten an die 44 teilnehmenden Donatoren– darunter zehn Jasserinnen.

In der ersten Runde 1079 drückte das Duo Schmuckverkäufer Roli Kupper und alt Käsermeister Godi Stalder den Stempel auf. dicht gefolgt von Präsidenten-Gattin Silvia Furrer und alt Garagist Hanspeter Marti mit 1059 Punkten. Als die Karten das zweite Mal verteilt wurden, übertrafen nur drei Paare die 1000-Punkte-Marke. Roli Kupper, Godi Stalder, Silvia Furrer und auch Hanspeter Marti wurden zurückgebunden. In der zweitletzten Runde trumpften hingegen Dani Koch und Markus Kirchofer richtig auf. Sie sammelten 1157 Punkte, was dem Tageshöchstwert entsprach. Auch Dario Schwizer und Roli Kupper übertrafen die 1100-Grenze: 1112 schrieben sie auf die Tafel. Hanspeter Marti erspielte sich mit Patrick Fiore respektable 1051 Punkte gegen Flavio Matter und Adolf Hüsler. Vor dem finalen Durchgang wurden die Karten noch einmal richtig gemischt. Wer holt sich den diesjährigen Pokal? So lautete die spannende Frage.

Hanspeter Marti griff zusammen mit dem früheren Gewinner Guido Muff die Karten. Die zwei erfahrenen Jasser gewannen gegen Stadtrat Urs Koch und Marlis Hess 1036 Punkte. Das reichte für Hanspeter Marti, um den Titel des Saujass-Gewinners aus dem Vorjahr zu verteidigen. Sein Standblatt zeigte die Zahl von beachtlichen 4139 Punkte. Überreicht wurde ihm der Pokal von Präsident Paul Furrer und Preislieferant Martin Wandeler. Der zweitplatziere Dani Koch büsste 90 Punkte auf Marti ein. Er kam auf 4049 Punkte. Andi Grüter platzierte sich mit 3997 Punkte auf dem Bronze-Platz. Rita Jeggli und Stefanie Huber schafften es als einzige Frauen unter die Top Ten.

Sichtlich gerührt, aber nicht euphorisch oder überheblich zeigte Doppel-Gewinner Hanspeter Marti Bescheidenheit. «Ich zog gute Karten und meine Partner konnten jassen.» Erstmals in der Geschichte des Donatoren-Saujasses konnte der Vorjahressieger den Titel verteidigen. Nur schon deshalb lieferte Hanspeter Marti eine grandiose Leistung ab.